Agarosen für Gelelektrophorese im Labor

Seit über 40 Jahren ist die Gelelektrophorese eine nicht mehr wegzudenkende Technik in der molekularbiologischen Forschung. Die elektrophoretische Auftrennung von Nukleinsäuren stellt dabei, im Vergleich zur Proteinauftrennung, andere und zum Teil auch höhere Anforderungen an eine Agarose. Aus diesem Grund werden heutzutage in der molekularbiologischen Praxis fast ausschließlich sogenannte "Genetic Pure (GP)" oder "DNA-Grade" Agarosen verwendet!
 
Nur diese Agarosen erfüllen die hohen Erwartungen hinsichtlich Transparenz, Hintergrundfluoreszenz, Nukleinsäurebindungsverhalten, Wegfall inhibitorischer Effekte, Schmelzpunkt und Siebeigenschaften, da sie umfangreichen Qualitätskontrollen und chargenspezifischen Eignungstests unterzogen werden.
 
Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Fragestellungen ist es den Molekularbiologen heute jedoch kaum mehr möglich mit nur einer Agarose auszukommen. Die folgenden Punkte sollten daher bei der Wahl der richtigen Agarose berücksichtigt werden:

  •     Anzahl Basenpaare oder Nukleotide der zu trennenden Probe?
  •     Analytische oder präparative Auftrennung erforderlich?
  •     In-Gel Techniken (Ligation, Transformation aus der Gelschmelze) erwünscht?
  •     Spezielle Verfahren wie PFGE, PCR-Screening, Blotting, Fingerprinting etc. benötigt?
  •     Einsatz in der Laborroutine (DNA-Fertiggel)?

 

 

Seit über 40 Jahren ist die Gelelektrophorese eine nicht mehr wegzudenkende Technik in der molekularbiologischen Forschung. Die elektrophoretische Auftrennung von Nukleinsäuren stellt dabei, im... mehr erfahren »
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Agarosen für Gelelektrophorese im Labor

Seit über 40 Jahren ist die Gelelektrophorese eine nicht mehr wegzudenkende Technik in der molekularbiologischen Forschung. Die elektrophoretische Auftrennung von Nukleinsäuren stellt dabei, im Vergleich zur Proteinauftrennung, andere und zum Teil auch höhere Anforderungen an eine Agarose. Aus diesem Grund werden heutzutage in der molekularbiologischen Praxis fast ausschließlich sogenannte "Genetic Pure (GP)" oder "DNA-Grade" Agarosen verwendet!
 
Nur diese Agarosen erfüllen die hohen Erwartungen hinsichtlich Transparenz, Hintergrundfluoreszenz, Nukleinsäurebindungsverhalten, Wegfall inhibitorischer Effekte, Schmelzpunkt und Siebeigenschaften, da sie umfangreichen Qualitätskontrollen und chargenspezifischen Eignungstests unterzogen werden.
 
Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Fragestellungen ist es den Molekularbiologen heute jedoch kaum mehr möglich mit nur einer Agarose auszukommen. Die folgenden Punkte sollten daher bei der Wahl der richtigen Agarose berücksichtigt werden:

  •     Anzahl Basenpaare oder Nukleotide der zu trennenden Probe?
  •     Analytische oder präparative Auftrennung erforderlich?
  •     In-Gel Techniken (Ligation, Transformation aus der Gelschmelze) erwünscht?
  •     Spezielle Verfahren wie PFGE, PCR-Screening, Blotting, Fingerprinting etc. benötigt?
  •     Einsatz in der Laborroutine (DNA-Fertiggel)?